Sozial, gerecht und fair – das ist die SP

Der Saal im Restaurant Kastaniengarten in Trimbach war brechend voll. Knapp fünfzig Genossinnen und Genossen fanden sich am Mittwoch 8. März zum Amteiparteitag der SP Olten – Gösgen ein. Die Amteipräsidentin, Marianne Wyss, zeigte sich hoch erfreut über die rege Teilnahme. „Die soziale Schweiz, die SP lebt“, meinte sie. „Im Zentrum steht für die SP das Wahljahr. Wir wollen im Wahlkampf einer breiten Bevölkerungsschicht zeigen, wofür die SP steht und im Herbst ein Spitzenergebnis an der Wahlurne erzielen.“

Mit gleich vier Kandidatinnen und Kandidaten tritt die SP Olten – Gösgen an. Nadine Vögeli, Kantonsrätin aus Hägendorf, setzt sich für Chancengleichheit und sozialen Frieden ein. „Die Chancengleichheit in der Bildung im Gesundheits- und Sozialwesen und in allen anderen Bereichen müssen wir gewährleisten. Dies ist ein wichtiger Faktor für den sozialen Frieden. Dafür will ich mich einsetzen“, sagt die gelernte Pflegefachfrau. Der Oltner Stadtpräsident Thomas Marbet zeigte sich kämpferisch. „Ich setze mich für die soziale Frage ein. Die SP ist eine Partei, die sich für die Menschen mit dem schmalen Portemonnaie engagiert. Als gelernter Ökonom weiss ich, wo man national die Hebel ansetzen muss.“ Die Oltner Gemeinderätin Daniela Minikus betonte die Verantwortung, die wir für lebenswerte Gemeinden haben. „Als Architektin und Mutter von jungen Erwachsenen ist es mir wichtig, wie wir Gemeinden und Städte für die Zukunft planen. Für lebenswerte Städte und eine nachhaltige Lebensweise werde ich mich einsetzen und engagieren.“ John Steggerda aus Trimbach betonte: „Die Würde und das Wohl des Menschen stehen für mich an erster Stelle.“ Als Geschäftsleiter der Pro Infirmis Aargau-Solothurn setze er sich täglich für Menschen mit Behinderungen ein. „In einer reichen Schweiz darf es weder Altersarmut noch Armut von Menschen mit Behinderung geben.“ Einstimmig und mit grossem Applaus wurden die vier Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen nominiert.

Den Schlusspunkt setzte die Nationalrätin Franziska Roth. Die Solothurnerin, die dieses Jahr für den Ständerat kandidiert, erzählte von der Session in Bundesbern. Roth zeigte sich enttäuscht von der FDP. „Die Freisinnigen lassen die Ukraine und die europäischen Länder im Stich. Die SP hat einen Vorschlag eingereicht, wie wir unter Einhaltung der Neutralität Waffen an die Ukraine liefern können. Nach ersten Zugeständnissen hat man diesen Vorschlag mit einem Umschwenken versenkt.“ Traurig sei zudem, dass man der Ukraine die Hilfe in ihrem Kampf verweigere, jedoch kein Problem damit habe, Waffen an Katar zu liefern. „Ein Land“, schloss Roth, „das die Menschenrechte mit Füssen tritt“.

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