Ein sicheres Wegnetz für die schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer – Kinder, ältere Menschen, Menschen mit einer Beeinträchtigung sowie Velofahrerinnen und Velofahrer sollen sich in Trimbach sicher fortbewegen können.
Knapp zwanzig Mitglieder der SP Trimbach fanden sich trotz Regen, Wind und garstiger Temperaturen zur traditionellen «Froburgtagung» im Mühlemattsaal in Trimbach ein. Diese stand ganz im Zeichen der Mobilität, ihrer Entwicklung und Gestaltung und fand deshalb zentral in Trimbach und nicht auf der Froburg statt. Judith Bernet vom Büro Kontextplan führte ins Thema ein. «Eine isolierte Massnahme löst das Verkehrsproblem nicht», war eine wichtige Botschaft des Nachmittags. Es brauche, so Bernet, stets ein Bündel von Massnahmen, die sich gegenseitig unterstützen. «Die Wahl des Verkehrsmittels beruht auf Gewohnheiten, individuellen Vorlieben und Erreichbarkeit.» Es brauche deshalb sowohl Anreize, wie auch Einschränkungen. Zudem müssten sich die einzelnen Verkehrsmittel ergänzen. Darüber hinaus müsse man auch die Bevölkerung einbeziehen und informieren. Nur dann könne ein Konzept greifen. Anhand einiger konkreter Beispiele erläuterte sie, welche Massnahmen in anderen Schweizer Städten und Gemeinden, zum Beispiel Solothurn oder Köniz, bereits umgesetzt wurden. Möglichkeiten zur Verbesserung diskutierten die SP-Mitglieder direkt vor Ort an den neuralgischen Verkehrsknoten in Trimbach.
Ziel der Verkehrsmassnahmen in Trimbach, so waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, müsste ein sicheres Wegnetz für die schwächsten Verkehrsteilnehmer sein. Kinder, ältere Menschen, Menschen mit Handicap und Velofahrer müssen sich durch Trimbach auf einer sicheren Durchgangsroute bewegen können. Zudem sind die Quartiere konsequent von Schleich- und Durchgangsverkehr zu entlasten. Dies erhöht die Sicherheit und die Lebensqualität in den Quartieren.
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